Nachdem wir Faschingssonntag mal wieder kunterbunt unterwegs waren, hatte der nächste Messdienertag ein ernstes Thema …
Zu Beginn reichte der Diakon im Kreis eine  Hostienschale durch, in die sich jeder von uns  hineinlegen sollte – natürlich nur gedanklich. Dabei war esin der Runde völlig still.
Wir sprachen dann über die Bedeutung der Hostie während des Gottesdienstes und dass diese was mit uns zu tun hat: Wenn man in die Kirche kommt, legt man die Hostie und somit auch seine Gedanken und sich selbst in die Hostienschale. Die Hostie und man selbst wird im Verlauf der Messe zunächst dem Pfarrer übergeben und bei der Gabenbereitung Gott dargebracht. Danach geschieht Wandlung – von Brot und von uns, und bei der Kommunion wird schließlich wieder beides verteilt. Es gibt also drei Worte, die elementar wichtig sind: DARBRINGEN – VERWANDELN – VERTEILEN.
Nachdem uns das bewusst geworden war, haben wir uns noch mit den Abläufen der Messe beschäftigt. Dort gibt es nämlich bei uns in der Kirche zeitweise zwei Änderungen: An den Sonntagen in der Fastenzeit wird der Friedensgruß schon vor der Gabenbereitung verkündet, da es in einer Bibelstelle aus dem Matthäus-Evangelium heißt, dass man sich versöhnen soll, bevor man seine Gabe zum Altar bringt. Außerdem wird es ab Ostern während des Hallelujas eine Prozession mit dem Evangelienbuch geben.

Im Anschluss daran haben wir ein weiteres Kirchenfenster im Altarraum verschönert. Dazu schnitten wir Kreise aus gelber Folie aus und klebten sie auf die Fensterscheiben. Nebenbei wurden noch verschiedene Dienste geübt. Natürlich mussten auch mal wieder Gewänder anprobiert und dann getauscht werden, denn einige Minis sind sehr gewachsen.
Zum Mittag stärkten wir uns mit leckerer Pizza – womit auch sonst?!
Am Ende unseres Messdienertages schrieben wir einen Brief mit Ostergrüßen für ein Paket mit Überraschungseiern an die Ministranten im russischen Uljanowsk.

13. Februar 2016 – Anton und Konrad