Liebe Schwestern und Brüder (nicht nur) im Kirchenbau:
Wir grüßen euch herzlich: "Martini - Helau!"

Fasching ist bei uns jedes Jahr ein Highlight und jedes Jahr laufen wir kunterbunt auf – alles, was der Sakristeischrank zu bieten hat! – Dazu kann man eine Anekdote erzählen:
Als unsere Schwester Irmgard, die viele Jahre unsere Sakristeischwester war, das erste Mal zum Gottesdienst in unserer Kirche war, war auch gerade Faschingssonntag. Ihr erster Gedanke, als sie uns so sah: Die armen Kinder, das muss eine arme Gemeinde sein … dass sie nicht mal für alle das gleiche anzuziehen haben …

Wie man sieht, kann man trotz bunt konzentriert und andächtig sein.
Aber dieses Jahr haben wir uns gesteigert: Am Ende der Messe gabs durch uns eine echte Performance!

Ein Vorbild fürs Gemeindeleben
zum Abschluss jetzt die Minis geben:
Im Kreis gestellt, einer neben ander’m
steh‘n sie für unser Miteinander.
Ja „Miteinander“ ist das große Thema,
nebeneinander kann schließlich jeder,
der da denkt vor allem an sich
und nicht an uns, an dich und mich.
So heißt es: Aufstell‘n, aufeinander zugeh‘n,
voneinander lernen, miteinander umzugeh’n.
Zuerst wir uns beim Namen nennen,
so lern’n wir uns am besten kennen.
Aufschau’n und einander anseh‘n,
aufeinander hören und versteh’n,
sich zuzuwerfen den Ball nicht an den Kopf,
leben schließlich aus dem gleichen Topf.

Der eine gibt, der and’re nimmt,
okay, wir hab’n es gestern leicht getrimmt.
Ob stark, ob schwach, ob groß, ob klein,
das alles soll Gemeinde sein!
Fällt ein Ball runter, geht daneben,
dann ist das wie im wahren Leben:
Wir heben auf und machen weiter
und sind dabei – ganz klar – auch heiter.
Die kleinen Bälle sind die Alltagssorgen,
die großen … nun, wer weiß, was morgen.
Auch wenn Gemeindeleben nicht nur Spiel,
gemeinsam haben wir das große Ziel:
Wie im Himmel, so auf Erden,
– wo derzeit noch so manch Beschwerden –
Der Herrgott spielt mit, vereint mit ihm
sind alle wir ein super Team!

Diakon Burkert – 23. Februar 2020